Sonderausstellung
Garagen KULTUR
30. September - 30. November 2025
Garagenkomplexe in der DDR gehörten zum alltäglichen Leben. Ihre Entstehung ging zurück auf fehlende Stellplätze in den Ortslagen am Ende der 1960er-Jahre. Sie waren ein Treffpunkt nach Feierabend. Dort wurde nicht nur geparkt, sondern auch an PKWs und Zweirädern geschraubt und aufgemotzt. „Es waren individuelle Räume, die oft den Charakter der Nutzer zum Ausdruck brachten. Gerne wurden sie auch als verlängertes Wohnzimmer bezeichnet," beschreibt die Museumsleiterin Frau Dr. Nadine Panteleon.
Die Zeit hat sich geändert. Heute sind Garagen oft an Wohnhäuser angeschlossen, oft geht man sogar trockenen Fußes bis in die Garage. Während man früher dafür erst auf das Rad stieg. Diese und andere kulturellen Veränderungen möchte die Ausstellung nachspüren und aufzeigen.
