Skulpturengarten

Den Garten des Börde-Museums zieren nicht nur Kräuter und landtechnische Geräte. Bereits auf der Westseite des Gartens steht zwischen dem Mittelaltergarten und dem sogenannten Lusthaus aus dem 18. Jahrhundert, eine Sandsteinskulptur: „Sitzende“ heißt dieses Werk von Harri Schneider (1929–1992) und entstand während der Ummendorfer Künstler-Symposien in den Jahren 1981 und 1982.

Die meisten der allen voran auf der Ostseite der Burg ausgestellten Skulpturen entstanden im Zuge dieser Veranstaltungsreihe. Zwischen 1975 und 1985 war das Börde-Museum, damals noch ‚Agrarmuseum‘ genannt, der Gastgeber. Über 4 Wochen lebten und arbeiteten Bildhauer und Maler vor Ort. Die Arbeiten an den Werken wurden zunächst im Sandsteinbruch zwischen Ummendorf und Wefensleben durchgeführt und erst zum Ende des Symposions transportierte man die schweren Kolosse zur Ausstellung in den Burggraben des Museums. Unter den im Museum durch Ankauf verbliebenen Werken sind solche, die von Eberhard (1921–1980) und Wolfgang Rossdeutscher (geb. 1945), Dieter Borchardt (geb. 1931), Klaus Thiede (geb. 1939) und Jochen Sendler (1934–2005) erschaffen wurden. Nicht nur im Skulpturengarten, sondern auch an anderen Orten der Region z. B. im Harz, in Magdeburg oder in Wolmirstedt finden sich Arbeiten die im Zuge der Symposien entstanden.