Archiv Ausstellungen

Mutter Erde - Keramiken von Julia Himmelmann

12. September 2021 bis 28. November 2021

Das Interesse von Keramik-Künstlerin Julia Himmelmann während ihres Heimatstipendiums galt der fruchtbaren Börderegion, der Geschlechterrolle der Frauen und dem kraftvollen Wirken von Mensch und Erde. Ihre Eindrücke ließ Julia Himmelmann in die Gestaltung keramischer Plastiken einfließen. 

 

Neugier ist keine Schande...

3. August bis 3. Oktober 2019

Die Ausstellung ist eine Retrospektive. Sie zeigt das fotografische Ergebnis einer Praktikumsexkursion, die vom 10. Mai bis 23/24. Mai 1977 von 10 Studenten der Abteilung Fotografie der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig in die Börde unternommen wurde. Den Titel der Ausstellung „Neugier ist keine Schande…“ „…vielleicht suchen Sie den Nachbarn und finden sich selbst“ wählten bereits die Studierenden vor 46 Jahren. Die Bilder stammen aus verschiedenen Themenbereichen: Bildungswesen, soziale Verbesserungen, Leute, Landwirtschaft, Architektur. So fotografierte Hans Martin Sewcz z. B. den damaligen Museumsleiter Heinz Nowak und seine Frau Käthe in ihrer Wohnstube. Andere Fotografen sind: Erdemtijn Altanbulag, Ludwig Daume, Margit Emmrich, Klaus-Peter Fritzsche, Hartmut Hilgenfeld, Wesselina Milkowa, Hans-Martin Sewcz, Ngyen van Thanh, Kieu minh Viet und Jaroslaw Wojczyk.

 

Retro - Musikgeschichte der DDR

10. Juni 2018 – 03. Oktober 2019

In dieser Sonderschau wird auf 40 Jahre DDR-Musikgeschichte geblickt. Charakteristische Instrumente und technisches Equipment, wie es von Berufs- und Laienmusikern genutzt wurde, veranschaulicht die Musik-Epoche zwischen 1949 und 1990. Aus der privaten Sammlung des Auslebener Berufsmusikers Bernd Braun, der zu DDR-Zeiten u. a. beim Tanzorchester Magdeburg und in der Band CONDOR spielte, stammen die präsentierten Instrumente und die Musiktechnik.

 

Fotoausstellung Kapelle und historischer Friedhof Peseckendorf

2. Juli bis 2 Dezember 2018

Der Fotograf Ronald Göttel (Halberstadt) hat sich in seiner Fotoreihe Peseckendorf gewidmet. Zahlreiche Aufnahmen von Kapelle und Friedhof entstanden und werden in der Sonderschau gezeigt. Das Spektrum reicht von Überblicksaufnahmen hin zu Details und Momentaufnahmen.

 

Hans-Jürgen Wegener - Leben und Werk

15. Februar bis 27. Mai 2018

Im Zentrum der Ausstellung stehen Grafiken von Hans-Jürgen Wegener (1941–2016), die seine Tochter dem Börde-Museum im 2017 und 2018 geschenkt hat.  Hans-Jürgen Wegener geboren 1941 in Magdeburg, verstorben 2016 in Weimar, machte in den 1950er-Jahren eine Schlosser-Lehre und Ende der 1960er-Jahre ein Fernstudium im Bereich Maschinenbau. Er war kein studierter Künstler, sondern Autodidakt. 1965 trat er dem Grafikzirkel Georgi(j) Dimitroff bei und wurde aktives Mitglied des Zirkels. Dort engagierten sich Hobbykünstler wie Wegener ebenso wie hauptberuflich im Kunstgewerbe Tätige. Damit begann sein künstlerisches Werk nachhaltig. Die Arbeiten in der Ausstellung entstanden zwischen 1966 und 2015. Insbesondere jene Grafiken vor der Wiedervereinigung stellen eine ideale Ergänzung zum Sammlungsbestand des Museums dar.

 

Heimat im Krieg -Spurensuche in Sachsen-Anhalt

9. April bis 24. Juni 2017

Die Wanderausstellung wendet sich bewusst nicht der Kriegslage an den beiden Fronten zu, sondern öffnet ein Fenster zur Lebenssituation der Menschen in unserer Region. Der Krieg hat auch weit hinter der Front seine Spuren, die bis heute zu entdecken sind, hinterlassen. Beispielhaft berichtet die Ausstellung von den Auswirkungen des Krieges auf den privaten wie öffentlichen Alltag. Die lokale alltagsgeschichtliche aber auch private Perspektive des Krieges erzählen u.a. Matrosenkragen, Brotschneidemaschine, Liederheft, Spielzeug, eiserner Armreif, Lebensmittelkarten, Kochbücher, Plakate, Feldpostbriefe, Tagebücher, Fotos und vieles mehr.

Das Pferd frisst keinen Gurkensalat - Kommunikationsmittel im Wandel der Zeit und deren gesellschaftlicher Stellenwert

17. Juli bis 3. Dezember 2017

Die Sonderausstellung präsentiert verschiedene Kommunikationsmittel ab dem 19. Jahrhundert. Dazu gehören Objekte, mit denen unmittelbar kommuniziert wird ─ wie das Telefon ─ und indirekte Kommunikation ─ wie etwa Klingelzüge. Letztere kamen in großen Villen mit Personal zum Einsatz. Doch bereits in vorchristlicher Zeit war es ein Bedürfnis, so schnell wie möglich Nachrichten auch über größere Wegstrecken zu übermitteln. Noch heute werden Nachrichten mit Post- und Kurierdiensten übermittelt, wobei die digitalen Möglichkeiten stetig zunehmen. Erst mit der neuen Möglichkeit des Druckens verbreiteten sich Tageszeitungen und Zeitschriften in großer Geschwindigkeit. Die Massenmedien Radio und Fernsehen erfand man erst im 20. Jahrhundert.

 

Stumme Zeuge reden - Archäologische Funde aus der Magdeburger Börde

29. April 2016 bis 3. Dezember 2017

Diese Ausstellung präsentiert Objekte aus rund 30 Jahren archäologischer Forschungstätigkeit des Börde-Museums. Die Magdeburger Börde mit ihren fruchtbaren Böden weist eine hohe Dichte an archäologischen Funden auf. Dazu gehören etwa die Kupferbeile aus Belsdorf, der latènezeitliche bronzene Gürtelschmuck aus Hadmersleben sowie die Grabinventare der Völkerwanderungszeit aus Altenweddingen. Diese Highlights des Sammlungs-bestands werden erstmals in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt und vermitteln als Zeugen vergangener Epochen einiges zur Lebensweise der Menschen.

 

 

Klein aber Fein - Landwirtschaft mal anders

13. Juni bis 27. November 2016

Seit jeher musste der Mensch für sein Essen sorgen. Die Landwirtschaft ist daher eines der ältesten Sujets und spiegelt sich neben historischem Gerät auch in einer Vielzahl von Abbildungen wieder. Sie zeigen, wie beliebt, wichtig und allgegenwärtig das Thema Landwirtschaft ist. Gerade die kleinen Dinge stehen daher im Fokus der Sonderschau, etwa originalgetreue Modelle, aber auch Darstellungen auf Münzen oder auf Keramik.

 

Georg Kolbe in der Börde - Skulpturen für Peseckendorf

12. April bis 29. November 2015

Georg Kolbe (1877‐1947) gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Bildhauer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Werkschaffen umfasst eine Reihe von Auftragsarbeiten. Auch bei den seit 1974 im Börde‐Museum ausgestellten Figuren handelt es sich um eine Auftragsarbeit. Sie verkörpern die „Vier Jahreszeiten“ und wurden angefertigt, um den Haupteingang des neuen Gutshauses in Peseckendorf zu schmücken. 

 

Spuren des Museums - Werden, Wachsen und Wirken aus neunzig Jahren

17. November 2014 bis 31. Mai 2015

Das Ummendorfer Museum öffnete erstmals am 16. November 1924 seine Pforten. Eine Sonderausstellung lässt diese Anfänge und die folgenden neunzig Jahre Museumsarbeit Revué passieren. Archivalien, Fotografien und Sammlungsobjekte führen den Besuchern die Geschichte des Hauses vor Augen und zeigen an Beispielen auf, welche baulichen Veränderungen das Burgareal erlebte. Gleichermaßen ermöglicht die Ausstellung einen Blick hinter die „Kulissen“ der Museumsarbeit.

 

Über Leben und Java-Aufenthalt von Ernst Massute (1864-1927)

15. April bis 30. November 2014

Der Lebensweg des in Küstrin geborenen und später in Altenwedddingen als Apotheker sesshaft gewordenen Ernst Massute wird anhand prägnanter Entwicklungen und einer Vielzahl erhaltener Originalsachzeugen aus dem Familienbesitz Wolff veranschaulicht.